HCT und Hautkrebs
Jahrelang war das HCT das meist verschriebene Diuretikum zur Blutdrucksenkung, es ist in vielen Kombinationspräparaten enthalten.
Aber wenn du die Warnsignale eines Herzinfarktes erkennst, und dann direkt die 112 rufst, kannst du Leben retten! Hier findest du diese Themen:

2022 starben 27.750 Männer an einem akuten Herzinfarkt. Deshalb ist es wirklich wichtig zu wissen bei welchen Beschwerden sofort reagiert werden muss.
In diesem Artikel geht es darum, wie du einen Herzinfarkt erkennst und was du bei Verdacht auf Herzinfarkt tun musst.
Stell dir vor, du schippst Schnee, arbeitest so richtig hart im Garten oder sitzt einfach auf dem Sofa – und plötzlich passiert es. Dein Herz fühlt sich eng an, als ob jemand einen Schraubstock um deine Brust legt. Es brennt hinter dem Brustbein, schmerzt im Kiefer. Irgendwie fehlt die Luft. Ist das was Ernstes?
Ein Herzinfarkt gibt oft deutliche Warnsignale. Doch viele Menschen ignorieren diese Symptome aus Angst oder Unsicherheit.
Wenn du dich jetzt damit vertraut machst, wie sich ein Herzinfarkt bemerkbar macht, kannst du vielleicht einmal im Richtigen Moment die Rettung rufen und Leben retten!
"Was von alleine kommt, geht auch wieder von alleine", dachte Wolfgang und setzte sich erst mal aufs Sofa. Aber das Warten kann lebensgefährlich sein!
1. Schmerzen (drückend, krampfend, brennend) an diesen Stellen:

2. Weitere Beschwerden, die auf einen Herzinfarkt hinweisen
Vorsicht: Bei einem Hinterwandinfarkt treten drückende, brennende Beschwerden auch in diesem hier rot markierten Bereich auf!

4. Untypische Symptome:
Vorsicht: Frauen, ältere Menschen und Diabetiker haben häufiger untypische Symptome wie Müdigkeit, Rückenschmerzen oder nur leichte Brustschmerzen.
Wenn du oder jemand in deiner Nähe eines oder mehrere dieser Beschwerden verspürt, zögere nicht – rufe sofort den Notruf (112). Ein Herzinfarkt ist ein medizinischer Notfall, bei dem jede Minute zählt. Schnelles Handeln kann Leben retten.
Nach einem Infarkt stirbt Herzmuskelgewebe ab. Um so länger du wartest, umso ausgeprägter kann die Herzschwäche werden. Außerdem können bei einem Infarkt ohne Vorwarnung Herzrhthmusstörungen auftreten, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern!
Bei Verdacht auf Herzinfarkt: Ruf die 112!
Denke als Angehöriger daran, dass ein Herzinfarkt eine Ausnahmesituation ist. Oft funktioniert in dieser Stresssituation bei den Betroffenen das logische Denken nicht optimal. Wenn du denkst, dass ein Herzinfarkt vorliegt, rufe die 112, auch wenn dein Angehöriger davon nicht begeistert ist. Hinterher wird er dankbar sein! Ehrlich, das haben mir so viele Menschen im Nachhinein bestätigt!
Bei einem Herzinfarkt werden die Blutgefäße, die dein Herz mit Sauerstoff versorgen, plötzlich blockiert. Das kann durch die sogenannte Koronare Herzkrankheit (KHK) geschehen, bei der sich über Jahre hinweg Ablagerungen in den Arterien angesammelt haben.
Die direkte Ursache eines Herzinfarktes ist oft eine Plaqueruptur: Ein weicher, cholesterinhaltiger Plaques reißt durch eine Entzündungsreaktion im Plaque plötzlich auf, ein Blutgerinnsel bildet sich über dieser "inneren Wunde": Das Blutgefäß ist dann ab dieser Stelle verschlossen.
Dann bekommt ein Teil des Herzens keinen Sauerstoff mehr – und beginnt abzusterben.
Wenn das verschlossene Herzkranzgefäß schnell wieder eröffnet wird, bleibt die Pumpkraft des Herzens normal. Mit dem Schutz modernen Medikamente kann man dann fit und vital alt werden. So funktioniert der Wiedereröffnung:
Noch ein ganz kurzer Einschub:
Begleite in dieser Geschichte Wolfgang, einen sturen, aber herzlichen Elektriker aus Pommern, der ein Leben lang geschuftet hat, um alles im Griff zu behalten – bis sein eigenes Herz ihm die Kontrolle entreißt. Erst als ein Herzinfarkt sein Leben auf den Kopf stellt, findet er die bedeutendsten Werkzeuge für seinen Werkzeugkasten – und für sein Leben.
Geht nicht, gab's nicht. Wolfgang hatte immer alles im Griff gehabt: Als Brigadenleiter im VEB Elektro, dann als Chef seines eigenen kleinen Elektro-Betriebs, und jetzt, mit 72, als Vertreter für seinen Sohn. Einer musste schließlich Ordnung reinbringen.
"Haste Strom, haste Leben." Arbeiten. Nicht rumhocken. Nicht klagen. Wer sich hinlegte, war erledigt. So einfach war das.
Seine kräftigen Hände griffen nach dem Werkzeugkasten. Das war nicht einfach ein Kasten mit Werkzeug – Wohlstand, Ansehen, Respekt – alles steckte da drin, zwischen Schraubenziehern, Kabelschneidern und Phasenprüfern. Mit dem richtigen Werkzeug war man kein Bittsteller, sondern einer, der machte. Einer, der selbst entschied.
Er hob den Kasten an – aber dann war da dieser Schmerz. Ganz plötzlich. Als hätte jemand eine Stahlfaust in seine Brust geschlagen. Kein Stromschlag, kein Muskelkater. Etwas anderes. Etwas Mächtigeres. Ein unsichtbares Band, das sich immer fester um seinen Brustkorb zog. Ganz tief aus dem Bauch stieg eine unheimliche Übelkeit nach oben.
Wolfgang stolperte zurück, ließ sich aufs Sofa plumpsen. Machtlos. Machtlos. Das Wort schmeckte ihm nicht. Passte nicht zu ihm. Doch dieser Schmerz hatte ihn im Griff, nicht andersherum.
Irene erstarrte in der Tür.
"Wolfgang…?" So hatte sie ihren Mann noch nie gesehen.
"Guck nicht so. Ne kleine Fehlzündung im System, würd ich sagen – ich geh morgen in die Werkstatt!" murmelte Wolfgang.
"Morgen? Wolfgang, da ist doch was im Busch, mir kannst du nichts vormachen. Du bist totenblass!"
"Nix ist. Bisschen verhoben, das brennt jetzt in der Brust. Mach du jetzt bloß kein Aufstand, Irene! Das kann ich grad am wenigsten gebrauchen!" Doch sein Herz hörte nicht auf zu hämmern, als wäre es eine alte Sicherung, die gleich durchknallt. Er schloss die Augen. Spürte den Schweiß auf seiner Stirn.
Irene rührte sich nicht. Dann griff sie mit zittrigen Fingern zum Telefon. 112.
"Nee, auch wenn du das nicht willst, ich rufe jetzt die Rettung!"
Dann ging alles ganz schnell. Er hörte die Sirene, spürte die Hektik im Raum. Fünf orange gekleidete Männer standen in dem kleinen Wohnzimmer.
Langsam, Genosse!" sagte Wolfgang zu dem Notfallsanitäter, der sein Hemd hochschob und ein mobiles EKG-Gerät zum Einsatz brachte. "Schwere Kisten geschleppt hab ich, und jetzt piekt es in der Brust, das ist alles!"
Der Orange blickte auf den Bildschirm zeigte mit dem Finger auf eine Welle, die ihm nicht zu gefallen schien.
"Da! Das waren keine Kisten!"
"Yep, ein Herzinfarkt!" sagte der Notarzt
"Sozusagen ein Kurzschluss?" Wolfgang fasste den Notarzt mit eisernem Griff am Handgelenk.
"Eher ein verstopftes Rohr. Wir beeilen uns jetzt, und bringen Sie direkt zum Durchpusten."
Plötzlich wurde Wolfgangs Griff schwächer. Sein Arm sackte weg, als hätte jemand den Hauptschalter umgelegt. Das EKG flackerte – und dann dieser eine lange, schrille Ton. Der Notarzt wurde hektisch. "Er bricht weg!" Wolfgang wollte protestieren, doch sein Körper hörte nicht mehr auf ihn.
Hier geht es weiter mit dem Notfall-Herzkatheter und Wolfgangs Geschichte!
Ich wünsche mir, dass du diesen Artikel aufmerksam gelesen hast, wenn du oder jemand in deiner Familie Risikofaktoren für einen Herzinfarkt hat. Die moderne Medizin kann das Risiko für Herzinfarkte sehr stark reduzieren, aber eben Infarkte nicht immer vermeiden. Deshalb ist es so wichtig einen Infarkt zu erkennen. Denn wenn das verschlossene herzkranzgefäß, das den Herzinfarkt verursacht, schnell wieder eröffnet wird bleibt die Pumpkraft gut. Hast du Fragen? Dann schreibe mir gerne! Hast du bereits einen Herzinfarkt erlebt? Wie hat sich das bei dir angefühlt? Hast du schon die Tage davor etwas gemerkt? Schreib uns deine Geschichte!
Jahrelang war das HCT das meist verschriebene Diuretikum zur Blutdrucksenkung, es ist in vielen Kombinationspräparaten enthalten.
Sollte mit einem Medikament oder mit einem Kombinationspräparat (aus Calciumantagonisten und ACE-Hemmer, oder Calciumantagonist und Sartan) eine Blutdruckeinstellung nicht gelingen, sollte bei Frauen eine Wassertablette zusätzlich begonnen werden. Auch bei stark schwankenden Blutdrucktabletten reicht oft der Hauch einer Wassertablette um die...
Als weitere Substanzgruppe, die sich gut sowohl mit ACE-Hemmern, als auch mit Sartanen kombinieren lässt gibt es die Calciuamantagonisten, die die Gefäße weitstellen und so den Blutdruck senken. Am meisten wird Amlodipin verwendet, aber auch das Lercanidipin. Als harmlose Nebenwirkung führt das Weitstellen der Gefäße manchmal zu Wassereinlagerungen...